Digitalisierungsgrad erreicht neuen Höchststand

Kommunikation, Interaktion und soziale Teilhabe – spätestens seit Ausbruch der Coronapandemie verlagern sich immer mehr Aktivitäten in den digitalen Raum – sowohl privat als auch beruflich. Unternehmen müssen folglich ihre Geschäftsmodelle entsprechend anpassen und an den Bedürfnissen ihrer zunehmend digitaler werdenden Kunden und Businesspartner ausrichten.
Der Digitalisierungsgrad wächst
Immer mehr Menschen in Deutschland haben Zugang zu digitalen Angeboten – und machen von ihnen auch intensiv Gebrauch:
- 78 Prozent shoppen online
- 76 Prozent nutzen Messaging-Dienste
- 65 Prozent buchen Dienstleistungen via Internet
- 64 Prozent bezahlen online
- 56 Prozent greifen auf Streaming-Dienste zu
- 47 Prozent buchen digitale Lernangebote
- 47 Prozent nehmen an Videokonferenzen teil
- 38 Prozent erledigen Behördengänge digital
- 33 Prozent haben einen Sprachassistenten im Einsatz.
Mit der vielfältigen Anwendung und regelmäßigen Nutzung steigt die Digitalkompetenz der Nutzer; sie werden offener für digitale Themen. Laut der aktuellen Studie D21-Digital-Index hat der Digitalisierungsgrad in der deutschen Gesellschaft über alle Altersklassen und Bildungsschichten hinweg deutlich zugelegt und erreicht mit 60 von 100 sogar einen neuen Höchststand. Zum Vergleich: Im Vorjahr rangierte der Digitalisierungsgrad noch bei 58 Punkten, vor der Coronapandemie waren es lediglich 55 Punkte, und bei der erstmaligen Erhebung im Jahr 2013 lag der Wert gerade einmal bei 51 Punkten.
Das bedeutet: Noch nie zuvor waren hierzulande so viele Menschen online. Und noch nie zuvor hatten Unternehmen die Gelegenheit, so viele Nutzer online zu erreichen und im digitalen Raum gezielt anzusprechen.
Hohe Zuwächse in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg
Das gilt insbesondere auch für die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Hier hat die Internetnutzung in den vergangenen Jahren mit Zuwächsen von 15 bis 18 Prozent stark zugenommen und wird in den nächsten Jahren voraussichtlich in einem anhaltend hohen Tempo weiter steigen. Grund dafür sind unter anderem die digitalen Agenden, die die Länder aufgesetzt haben. So wollen Brandenburg und Sachsen-Anhalt auf dem Weg zur Gigabit-Gesellschaft bis 2025 alle Unternehmen und Privathaushalte mit ultraschnellen Glasfaseranschlüssen ausstatten. Sachsen hat den Breitbandausbau in den vergangenen zehn Jahren bereits mehr als vervierfacht und erreicht in Metropolen wie Leipzig schon heute eine Versorgung von nahezu 100 Prozent.
Innovative Geschäftsmodelle brauchen Highspeed-Internet
Ob Online-Shops mit 3-D-Visualisierungen, die konsequente Erfassung von Kundendaten entlang der gesamten Customer Journey oder der Einsatz künstlicher Intelligenz: Die Digitalisierung und insbesondere das Internet of Things (IoT) eröffnen Unternehmen ganz neue Möglichkeiten, ihr Geschäftsmodell auszubauen – gerade jetzt, wo so viele Nutzer wie noch nie zuvor digital interagieren. Um diese historische Chance zu nutzen, bedarf es – quasi als Fundament – einer hoch leistungsfähigen und hoch performanten Internetverbindung. Moderne Glasfaserleitungen garantieren dabei den „perfekten Draht“ zu nationalen und internationalen Märkten – mit bis zu 10 000 Mbit pro Sekunde.
Der Telekommunikationsdienstleister und Netzbetreiber envia TEL versorgt derzeit bereits 40 000 Unternehmen in mehr als 300 Gewerbegebieten in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg mit Highspeed-Internet – und bringt sie damit in die Pole-Position für innovative Geschäfte und turboschnelle Datentransfers rund um den Erdball.